Dorothea Seifert
Beruf
Hausfrau, Krankenschwester, Yogalehrerin
Warum kandidiere ich für die Gemeinderatswahl?
Mitgestalten, sich engagieren, das lebe ich. Im Gemeinderat bieten sich für uns Bürger:innen Möglichkeiten, Ideen und Vorstellungen einzubringen. Mir liegen Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Verkehr und das soziale Miteinander am Herzen.
Wer bin ich?
Ich bin 63 Jahre alt und komme aus Bayern. Seit 1988 wohne ich mit meiner Familie in Unterweissach. Ich habe zwei Töchter. Mein Mann und ich haben uns entschieden, dass ich meinen Beruf als Krankenschwester ruhen lasse und mich der Erziehung unserer Kinder und dem Haushalt widme. Ich interessiere mich für Politik, Geschichte, Kunst und Kultur, Yoga, Ernährung. Ich besuche gerne Theateraufführungen, Ausstellungen, Konzerte von Klassik über Jazz bis Rockmusik und schätze daher auch das vielfältige kulturelle Angebot in unserer Gemeinde.
Welche Lebens- und Berufserfahrung habe ich?
Nach einem Sozialen Jahr im Krankenhaus habe ich meine Ausbildung als Krankenschwester absolviert. Ich war in unterschiedlichen Fachbereichen in mehreren Kliniken tätig. Nachdem meine Töchter aus dem Haus waren, machte ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin und gebe seit 2018 Kurse bei den Landfrauen und der VHS. Es war mir immer ein Anliegen, mich ehrenamtlich für die Gesellschaft einzubringen. Aus diesem Grund habe ich mich im Kindergarten meiner Kinder und in ihrer Schule gerne ehrenamtlich betätigt – bis vor kurzem war ich 22 Jahre in der Mensa des Bildungszentrums ehrenamtlich tätig. Politisch habe ich mich 26 Jahre bei einer Bürgerpartei in Weissach im Tal engagiert. Im Heimatverein engagierte ich mich, war einige Jahre im Vorstand tätig und gestaltete das Vereinsleben aktiv mit, z.B. durch die Organisation von Ausflügen und Veranstaltungen die Pflege des Museumsgartens. Zurzeit betreue ich den Museumsgarten mit und helfe unterstützend bei Arbeiten im Weinbau. Vor einigen Jahren habe ich mich für Asylsuchende eingesetzt und sie betreut, was mir zurzeit leider nicht möglich ist. Die Problematik der Asylpolitik ist mir daher nicht fremd – sie wird uns auch in Zukunft weiterhin fordern.
Was möchte ich in und für Weissach gerne bewegen?
Den Bürgern zuzuhören, um zu erfahren, was sie bewegt. Ihre Belange ernst nehmen. Im Gespräch bleiben. Das Mobilitätskonzept soweit durchsetzen, dass Fußgänger und Radfahrer auf der sicheren Seite sind und die Umwelt berücksichtigt wird. Die stärkere Berücksichtigung von Umweltgutachten bei Bauplanungen, wenn Flächen zum Beispiel als Hochwasserschutzgebiete ausgewiesen sind, finde ich sehr wichtig. Dass Umwelt und Natur einen höheren Stellenwert bekommen. Einen stärkeren Fokus auf das Thema Wasser legen: Hoch- wie Niedrigwasserstände wahrzunehmen und dadurch das Bewusstsein für Trinkwasser und den Umgang damit zu schärfen. Meinungsvielfalt stärkt die Demokratie und belebt die politische Entscheidungsfindung. Einer meiner Grundsätze ist: Global denken – lokal handeln.