Claudia Gollor-Knüdeler
Beruf
Dipl. Grafikdesignerin
Warum kandidiere ich für die Gemeinderatswahl?
Der Erhalt der alten Ortskerne und der herrlichen Landschaft sind für mich zentral. Für eine naturverträgliche Landwirtschaft und Bewirtschaftung der Streuobstwiesen, die Vermeidung von Neubaugebieten und mehr Sicherheit im Straßenverkehr will ich mich einsetzen.
Wer bin ich?
1956 wurde ich in Hilden / Rheinland geboren. Ich bin dort aufgewachsen und habe in Wuppertal Grafikdesign mit Schwerpunkt Illustration und Fotografie studiert. 1990 zog ich mit meiner Familie nach Weissach im Tal. Hier war ich 17 Jahre im Kulturkreis BIZE engagiert tätig. Weiter bin ich Mitglied des Heimatvereins Weissach i. T. und des Heimat- und Kunstvereins Backnang.
Welche Lebens- und Berufserfahrung habe ich?
In Weissach habe ich angefangen, die herrliche Landschaft und Natur unserer Umgebung zu fotografieren, um sie für die Kinder- und Enkelgeneration zu dokumentieren. Daraus sind mehrere Bücher entstanden. Mir fiel von Jahr zu Jahr auf, wie stark sich unsere Umgebung veränderte. Viele der alten Gebäude und Ansichten gibt es inzwischen nicht mehr. Dafür umso mehr seelenlose Neubaugebiete, die den lieblichen Charakter unseres Weissacher Tales und das Typische des Schwäbisch-Fränkischen Waldes beeinträchtigen und austauschbar machen.
Was möchte ich in und für Weissach gerne bewegen?
Für die Lebensqualität der Bewohner möchte ich mich engagieren. Der dörfliche Charakter unserer Gemeinde ist mir wichtig. Deshalb sollte es darum gehen, mehr Altes zu erhalten und neu zu gestalten sowie Neues sinnvoll zu integrieren mit Bezug zur natürlichen Umgebung. Dabei geht mir immer auch um den Erhalt der Natur und unserer Streuobstwiesen. Hierfür braucht man auch die Unterstützung der Gemeinden und interkommunale Zusammenarbeit. Wichtig ist mir auch die Förderung der Kultur für unsere Kinder und Jugendlichen, z.B. durch die Einrichtung eines kommunalen Jugendheims oder Treffpunktes, in denen sie sich in Jugendgruppen kreativ und spielerisch betätigen und austauschen können. Das käme auch jugendlichen Migranten zugute.